Zum Titelbild (Februarheft 2011)

Das maskenhafte Gesicht eines bärtigen Mannes (es dürfte sich aber kaum um den Bauherrn handeln) ziert einen von vier Giebeln des Mietshauses Einsteinstraße 28. Die Stuckarbeit wird durch Jugendstilranken gerahmt. Über Eck gibt es als Pendant das Gesicht eines jungen Mädchens zu sehen. Leider konnte bei der zurückliegenden Sanierung die um 1970 entfernte Turmlaterne nicht wieder aufgebaut werden.

Das Haus wurde von Architekt Alfred Hoff 1903 entworfen und war 1904 bezugsfertig. Etwa zur selben Zeit begannen die Arbeiten zur Anlage des Radebeuler Waldparks, später König-Friedrich-August-Park. Auf einer um 1910 herausgegebenen Ansichtspostkarte, die den nördlichen Parkeingang zeigt, ist das Gebäude in seiner ursprünglichen Gestalt mit Türmchen zu sehen.

Dietrich Lohse

[V&R 2/2011, S. 32]

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