Als wir in der Januar-Ausgabe des kulturellen Monatsheftes „Vorschau und Rückblick“ eine Rezension über die Gemeinschaftsausstellung der Radebeuler Maler und Grafiker Werner Wittig und Michael Hofmann veröffentlichten, ahnten wir nicht, dass Werner Wittig bereits am 31. Dezember 2013, wenige Wochen nach seinem 83. Geburtstag, verstorben war.
Mit ihm verliert Radebeul einen der profiliertesten Künstler, welcher in bester Tradition des „Dresdner Malkultur“ stehend, weit über die Grenzen der Lößnitzstadt hinaus Anerkennung fand. Neben nationalen und internationalen Auszeichnungen erhielt er im Jahre 2000 den Kunstpreis der Großen Kreisstadt Radebeul. Geschätzt wurde Werner Wittig vor allem auch von den Grafiksammlern, hatte er doch eine ganz spezielle Holzrisstechnik entwickelt. Gleichsam als Maler und Grafiker reflektierte er die einfachen Dinge des Alltages, lies er Landschaften und Stillleben ineinander verschmelzen, hob er mit seiner Kunst die Grenzen auf von Raum und Zeit.
Ein ausführlicher Beitrag zur Erinnerung an Werner Wittig befindet sich in Vorbereitung und wird in einer der nächsten Ausgaben veröffentlicht.
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