Wir erinnern:

Hundertster Todestag von Architekt Ernst Ziller

Foto: Radebeuler Stadtarchiv

Ernst Moritz Theodor Ziller wurde am 22.06.1837 in Oberlößnitz als ältester Sohn des Baumeisters Christian Gottlieb Ziller geboren und starb am 20.11.1923 in Athen. Während seine Brüder Moritz, Gustav (sie firmierten als Gebr. Ziller) und Paul Ziller in der Lößnitz als Baumeister arbeiteten, hatte Ernst seine berufliche Entwicklung über Wien genommen und sich dann als Architekt in Athen niedergelassen. Die Firma Gebr. Ziller hatte in der 2. Hälfte des 19. Jh. ganz wesentlichen Anteil an der Gestaltung der Lößnitzorte. Ernst Ziller entwarf und baute bedeutende Häuser, darunter das Wohnhaus von Heinrich Schliemann und auch staatstragende Bauten in Athen und anderen griechischen Städten, er wurde da berühmt! In Radebeul hatte er durch Korrespondenz mit seinem Bruder Paul am Entwurf des späteren Karl-May-Grabmals mitgewirkt. Es ist schade, dass seine Entwurfsskizze für eine Kirche der Gemeinde Oberlößnitz nicht realisiert wurde.

Dietrich Lohse

 

 

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Ein Kommentar

  1. Torsten Nenke
    Veröffentlicht am Mo, 13. Nov. 2023 um 11:54 | Permanenter Link

    Sehr geehrtes Vorschau- und Rückblick Team, im Novenberhefr schreibt Herr Lohse im Nachruf zum 100.Todestag von Ernst Ziller im letzten Satz:Es ist schade, dass seine Entwurfsskizze für eine Kirche der Gemeinde Oberlößnitz nicht realisiert wurde.
    Ich bin der Meinung: Ein Glück,dass uns das erspart blieb. Ich lese die Beiträge von Herrn Lohse gern und verbleibe mit besten Grüßen
    Torsten Nenke Radebeul

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