So sind Sie schneller entspannt – als Sie Alltagsstress sagen können
Zu viel Stress im Alltag – das ist ein Problem, das viele nur zu gut kennen. In zahlreichen Büchern, dem Internet und in anderen aufreißerischen Zeitschriften, findet man immer wieder Tipps, die angeblich den Stress aus dem Alltag nehmen. Das Ergebnis fällt dabei leider häufig eher mäßig aus.
Gerade bei eben genannten anderen Zeitschriften findet man nun doch recht häufig völligen Schwachsinn.
Deswegen jetzt hier 7 Tipps, wie Sie wirklich Stress loswerden.
1. Eine Frage der Zeit
Alles, was Sie tun, braucht seine Zeit, um seine wahre Wirkung zu entfalten. So ist es nun mal im Leben.
Wenn Sie also zu dem Vorstellungsgespräch für Ihren Traumjob zu spät sind, weil Sie Ihre Autoschlüssel nicht finden, machen Sie sich keinen Stress, der kommt schon wieder.
2. Ablenkung
Wenn Sie Stress haben, suchen Sie sich einfach eine Ablenkung.
Wenn es Sie stresst, dass Sie bis morgen etwas Wichtiges für die Arbeit abgeben müssen, was Sie noch nicht fertig haben, dann machen Sie doch einfach was anderes.
Um bei dem oben genannten Beispiel zu bleiben:
Wenn Sie nun Ihren Autoschlüssel nicht finden, hören Sie auf mit Suchen und lenken Sie sich ab. Telefonieren Sie beispielsweise mit Ihrem Autohändler und fragen Sie, ob Sie ein Duplikat Ihrer Schlüssel erhalten könnten.
3. Den Stressauslöser beheben
Warum auch immer Sie sich Stress machen – es gibt immer eine Lösung.
Auf unser Beispiel angewandt, könnte das so aussehen:
Sie haben Ihren Autohändler angerufen, der Ihnen versichert hat, dass Sie in 3 Wochen neue Autoschlüssel im Briefkasten liegen haben werden.
Somit ist das Problem gelöst.
Die Leute, mit denen Sie das Bewerbungsgespräch führen wollten, stört das sicherlich nicht, dass Sie dann 3 Wochen zu spät sind. Sie bewerben sich ja schließlich bei der Deutschen Bahn.
4. Räumen Sie nicht auf
Ein Problem, das wohl jeder kennt – alles ist schön aufgeräumt und genau an seinem Platz. Aber wo ist dieser Platz?
Um dieses Problem zu vermeiden, können Sie einen ganz einfachen Trick anwenden. Anstatt aufzuräumen, lassen Sie einfach alles liegen. Durch den „Hermann-Wuchert-Effekt“, der vom gleichnamigen Wissenschaftler entdeckt wurde, merkt sich das Gehirn genau die Dinge eher, die direkt nach der Nutzung weggelegt wurden. Wenn Sie also die ganze Wohnung aufräumen, ohne die aufzuräumenden Gegenstände vorher zu benutzen, haben Sie keine Chance, sie jemals wiederzufinden.
5. Schlafen Sie weniger
Durch den Schlafmangel haben das Gehirn und der Körper keine Energie, die Sie für Stress entbehren könnten.
6. Vermeiden Sie Ruhe
Entgegen vieler Behauptungen ist es tatsächlich das Beste, sich mitten in das Chaos zu werfen.
„So gewöhnt sich das Gehirn an die Unruhe, erkennt die Stresssituation dann als etwas Vertrautes an und reagiert nicht weiter darauf. […] Wenn das Gehirn nie Stress ausgesetzt ist, reagiert es nur noch stärker, wenn es mal zu einer Stresssituation kommt.“ – so Michael Buckmann, Diplom-Gehirnforscher.
7. Mehr ist weniger und weniger ist mehr
Ein Weg, um eben genannten Punkt auszuführen, ist die Zusatzstress-Methode von Brigitte Schumann.
Dafür suchen Sie sich Zusatzaufgaben, die Sie tagtäglich machen, um dauerhaft im scheinbaren Stress zu sein. Wenn Sie dann in eine Situation kommen, in der Sie eigentlich Stress empfinden würden, lassen Sie einfach einige der Zusatzaufgaben weg. Somit ist die eigentliche Stresssituation entspannter als alle anderen täglichen Situationen.
All diese Tipps erfordern Zeit. Machen Sie sich also keinen Stress, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Falls Sie sich doch Stress machen sollten, lesen Sie einfach den Artikel erneut oder abonnieren Sie unsere Premium-Version für nur 49,99€ im Monat, in der Sie noch viele weitere Tipps finden.
Alle genannten Methoden sind wissenschaftlich geprüft durch Doktor Professor Ferdinand Rahmann.
[herausgegeben von: Manfred Hermann; im „Foto“; am 1. April 2021]
Johanna Lüdicke – Klasse 10 – Lößnitzgymnasium Radebeul