Ausstellung der Malgemeinschaft der Stadtgalerie in der Stadtbibliothek vom 11. April – 10. Juli
Ausstellungen sind immer Höhepunkte im Leben eines Künstlers. Auch für die Mitglieder der Malgemeinschaft der Stadtgalerie wird am 11. April um 17 Uhr solch ein Höhepunkt sein. An diesem Tag eröffnet sie ihre 6. Ausstellung, diesmal in den Räumen der Stadtbibliothek Radebeul-Ost.
Hier hat der Kulturverein der Stadtbibliothek seit vielen Jahren eine Möglichkeit geschaffen auch Bildwerke zu präsentieren. Dafür wollen wir diesem Verein vorab schon einmal herzlich Danke sagen. Das Besondere unserer Ausstellung ist, dass nicht nur ein Künstler seine Bilder zeigt, sondern eine ganze Gruppe.
Das sind : Dr.Christiane Engelmann, Lothar Haupt, Gisela Kötz, Helga Kutzsche, Heidrun Lohse, Monika Nabielek, Erika Metzner, Gisela Reich, Hannelore Scheerbaum, Dr.Karl Stich und Edith Thelemann.
Alle eben Genannten sind seit vielen Jahren durch ihre gemeinsame künstlerische Arbeit eng miteinander verbunden. Sie treffen sich regelmäßig: meist in den Ausstellungsräumen der Stadtgalerie oder auch draußen in der wunderbaren Radebeuler Landschaft. Dass sich bei solchem Tun auch eine freundschaftlich anregende und produktive Atmosphäre entwickelt, kann man wohl nachempfinden. Und das ist etwas Schönes.
Viele Bilder in der geplanten Ausstellung zeigen etwas von dieser Art Schönheit, Schönheit, die ganz harmonisch, poetisch, heiter und zart, aber auch dramatisch, temperamentvoll und expressiv daherkommen kann. Einige Akteure lieben die leisen verhaltenen Töne, andere „spielen“ lauter, dramatischer.
Man kann von dieser Spezifik der einzelnen Persönlichkeiten nicht alles über das Wort verdeutlichen, man kann nur ein paar Einblicke in die Art und Weise des Schaffens geben. „Einblicke“, so heißt auch diese Ausstellung.
Wer die Räumlichkeiten unserer Stadtbibliothek kennt, weiß, dass für elf Aussteller der Platz im eigentlichen „Galerieraum“ nicht reicht. Wir nutzen deshalb auch die Wände des Kulturbahnhofes für die großen, farbstarken und dekorativen Arbeiten, für Bilder, die eine Fernwirkung und einen Abstand brauchen. Sie sollen zudem den Besucher einladen, auch die Ausstellung in den oberen Bibliotheksräumen wahrzunehmen.
Hier, in diesen kleineren Räumen, werden wir die Bilder sehr dicht hängen müssen, um jedem Mitglied der Malgemeinschaft gerecht zu werden. Elf unterschiedliche Persönlichkeiten gut zu präsentieren ist nicht einfach. Schon eine Auswahl zu treffen war schwer. Weit über 100 Malereien, Grafiken und Collagen in unterschiedlichen Größen und Intensitäten standen zur Diskussion. Es waren frei erfundene Motive und solche, die einen direkten Bezug zur Stadt Radebeul haben, deren 80. Geburtstag auch durch uns gewürdigt werden soll.
Vielleicht konnte ich Sie, verehrte Leser, für unsere Arbeit interessieren. Sie sind aber auch herzlich zur Eröffnung unserer Ausstellung oder zum Betrachten der Bilder eingeladen.
Gudrun Täubert
Leiterin der Malgemeinschaft