Einmal über dieses schöne Winzer- und Herrenhaus in der Vorschau zu schreiben, hatte ich schon lange vor. Es liegt mir nahe, das zu tun, nur, es war wohl immer ein anderes Thema scheinbar gerade wichtiger. Auf das Haus und viele andere interessante Radebeuler Häuser hatte mich schon der Lehrer Horst Olschock in der Oberlößnitzer Schule, Mehr »
Bevor sich Dr. Hans Beschorners im zweiten Teil unserer Serie zitierte Hoffnung von 1905, das Hoflößnitzschlösschen möge »einen kunstsinnigen Eigentümer finden, der liebevoll seine Hand über all die Herrlichkeiten aus längst vergangenen Tagen breitet«, erfüllte, verdüsterten sich die Aussichten zunächst. Mit dafür, dass es am Ende doch so kam, sorgte schließlich, wenn man so will, Mehr »
1924 war für die Lößnitz ein bedeutsames Jahr: Im Frühling stiegen die großen Landgemeinden Radebeul und Kötzschenbroda in den Kreis der sächsischen Städte auf, und das kleine Oberlößnitz nahm selbstbewusst den Titel Kurort an. Letzteres war ein Grund dafür, dass das »Heimathaus Hoflößnitz« am 8. Juni jenes Jahres als erstes Museum der Lößnitz feierlich eröffnet Mehr »
1623 – 2023: 400 Jahre Haus Möbius XI
Haus und Abgrund In strahlender Gewißheit eines nahen Sieges tritt Ulrike auf mich zu und hält mir das Oktoberheft unter die Nase: Meinst du nicht, flötet sie mit aller Süße, deren sie fähig ist, daß es sinnvoll wäre, ein Bild nicht nur zu erwähnen, sondern auch Mehr »
Ein paar Mal habe ich es schon erlebt, wenn ich Freunde zum Aussichtspunkt Bismarckturm begleitet hatte, dass ich mich für Pfützen und da herumliegenden Abfall entschuldigen musste. Es war lange ein unwürdiger Zustand für die Touristenstadt Radebeul, die man ja sein möchte.
Nach 2000 hatte die Stadt als erste Etappe begonnen, die Fläche vor Mehr »
Schloß Hoflößnitz, Knohllweg 37 Das Hauptgebäude wurde von 1648 – 50 nach Plänen von Landbaumeister Ezechiel Eckhardt für die Wettiner errichtet. Viele Jahre gab es keine nennenswerten Veränderungen, um 1800 wurde das Fachwerk überputzt, wohl weil es für die neue Zeit zu bäuerlich aussah. Aber dann, gegen Ende des 19. Jh., beabsichtigte das sächsische Königshaus Mehr »
400 Jahre Haus Möbius IX Haus und Sehnsucht Noch heute ergreift mich, wenn ich, von Osten her die Winzerstraße entlangkommend, nach der letzte Kurve den Giebel des alten Hauses erblicke, jenes Gefühl des Geheimnisses, das mich als Acht- oder Zehnjährigen durchdrang, und ich spüre wieder meine Beine, als hätte ich zwei Stunden Fußmarsch hinter mir.
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Da könnte ja der Artikel bald schon beendet sein und käme der Faulheit von Herrn Lohse sehr entgegen. Na, warten wir’s mal ab. Es geht heute also um die Betrachtung einer Gruppe von Biedermeierhäusern in Radebeul. Biedermeier als Zeitalter der Empfindsamkeit (im Kern von 1815 -1848) ist eine Epoche in der Kunstgeschichtsbetrachtung bei der immer Mehr »
Zwei Jubiläen in einer Ausstellung Diese vieldeutige Überschrift ist auch gleichzeitig Titel der Sonderausstellung in der Heimatstube Kötzschenbroda. Den Anlass hierfür bieten zwei nicht unbedeutende Jubiläen. Vor genau 30 Jahren erfolgte die erste Sanierung eines der vielen verfallenden Gebäude im geschichtsträchtigen Altkötzschenbroda. Das war ein großes Ereignis, denn eigentlich hatte keiner mehr daran geglaubt. Doch Mehr »
1623 – 2023: 400 Jahre Haus Möbius VII: Haus und Gemeinde Zu Beginn des 19. Jahrhunderts zeigte sich die Niedere Lößnitz (wie die Obere auch), wie Goethe 1813 notierte „… über alle Begriffe cultiviret und mit Häusern bebaut …“. Freilich war das Bild, das sich ihm bot, mit dem heutigen nicht zu vergleichen. Goethe war Mehr »