Radebeul in historischen Ansichten Spitzhaus, Spitzhausstraße 36
Das Spitzhaus – Name kommt von der Form – wurde 1672 als Lusthaus für den Dresdner Tuchhändler P. F. Landsberger über dessen Weinberg errichtet. Spätere Besitzer waren J.G. von Wolfframsdorf. Gräfin Cosel und ab 1710 August der Starke. Durch den Vergleich des Spitzhauses mit der Moritzburger Schlosskapelle Mehr »
„59. Minute, Waldhof Mannheim erhöht auf 2:0 gegen Dynamo Dresden …“, doch Halt, mir scheint, wir sind im falschen Film! Es gibt auch in Radebeul eine Villa in der Paradiesstraße 40, die genauso Waldhof heißt, aber die meine ich heute auch nicht. Waldhöfe gibt es offenbar viele!
Zum Dresdner Waldhof kommt man zu Fuß Mehr »
Meißner Straße 79 „Vier Jahreszeiten“ Dieser Name für ein gutbürgerliches Restaurant mit Hotelbetrieb hatte in Radebeul Ost mal einen guten Klang. Bei schönem Wetter saß man auch gern im Garten unter Kastanien. Den Saal hatte ich nie im eigentlichen Sinne erlebt, nur geschlossen oder als Interimsverkauf für Schuhe, glaube ich. Das Errichtungsdatum ist hier durch Mehr »
400 Jahre Haus Möbius
III
Donnerwetter! Haus und Verstand Tethys, Schwester und Gattin des alten Meergottes Okeanus, hat als „Geosynklinalmeer“ ihre Mittlerrolle genutzt und seit dem beginnenden Erdmittelalter mächtige Schichten bedeutender Sedimente abgelagert. Zwischenzeitliche Faltungen haben die Schichtungen in abenteuerliche Höhen geschoben; und nicht wenige Menschen glauben immer noch, dies alles sei unsretwegen Mehr »
Säulen waren für mich früher immer mit großen Prachtbauten wie Schlösser, Theater oder Museen verbunden, die Baumeister Ziller hatten aber kaum Schlösser gebaut, allenfalls Ernst Ziller in Athen, die kennt man aber hier kaum. In Radebeul ist auch nicht jedes Zillerhaus mit Säulen versehen worden, aber doch einige. Wir finden Säulen vor allem bei den Mehr »
Wackerbarthstraße 1, Schloß Wackerbarths Ruhe Alle kennen wir das Schloss im Radebeuler Stadtteil Niederlößnitz, d.h., wir glauben es zu kennen, weil wir es ja oft schon besucht haben. Im Laufe seiner Geschichte hat dieses Schloss aber drei verschiedene Gesichter gehabt. Das erste, längst vergessene Gesicht ist die barocke Schauseite Mehr »
dargestellt am Beispiel der Sparkasse Kötzschenbroda
Der Begriff „Kunst am Bau“ war ein Schlagwort im Bauwesen der DDR. Er bezog sich vor allem auf öffentliche Bauten wie Kulturhäuser, Rathäuser, Schulen, Bibliotheken und Studentenwohnheime, seltener auf Wohnhäuser. Zu der Zeit war der Fassadenschmuck fast schon ein Politikum und wurde den Architekten mit einer Prozentzahl der Mehr »
Hellhaus im September 2022 Foto: D. Lohse Es ist nun schon eine Weile her – sh. Märzheft von V+R 2021 – dass ich einen Aufsatz zum um 1780 erbauten Hellhaus in Moritzburg geschrieben hatte, etwa anderthalb Jahre. Dieser Text endet mit der Absicht, die Baumaßnahmen an dem Kulturdenkmal weiter im Blick behalten zu wollen.
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1.433 Unterzeichner fürs Lügenmuseum Mit dem 5. Oktober dieses Jahre ist eine der interessantesten Petitionen in jüngster Zeit zu Ende gegangen, die wie ein Lackmustest für die kulturelle Verfasstheit der Gesellschaft gesehen werden kann.
Man möge dies nicht falsch verstehen. Nicht, dass hier ein Vergleich oder gar eine Abwägung mit den zehn seit 2016 Mehr »
Ergänzung zum Artikel „Winzerhaus und Villa im Doppelpack“ in V+R 09/22 Während der Vorbereitung des o.g. Artikels hatte ich einen Brief an die Uhrenfabrik Lange & Söhne, Glashütte, geschrieben und um Auskunft zu zwei Personen dieser Industriellenfamilie gebeten. Sie erschienen als Eigentümer oder Bewohner der Adresse Weinbergstraße 32 in Radebeul. Leider hatte sich der Briefwechsel Mehr »