Themenarchiv: Städtisches

ZEIT-Geist-Fragen 2

Millionärsstädtchen von Villenbesitzern inspiriert? Wohl selten hat ein Beitrag so stark die Gemüter der Radebeuler erregt wie dieser. Und selten wurde so deutlich benannt, was West von Ost auch 20 Jahre nach dem Fall der Mauer zu unterscheiden scheint. Wie im Märchen (frei nach Aschenbrödel) werden die Reichen ins Töpfchen und in die Armen in Mehr »

ZEIT-Geist-Fragen 3

Die da oben und die da unten… Schachspieler wissen am ehesten, was eine Demarkationslinie ist. Unter den vier Siegermächten, die Deutschland nach dem 2. Weltkrieg aufteilten, erreichte der Begriff eine ähnliche strategische Bedeutung, doch eine weit größere und langwierigere Dimension. Wann allerdings die Radebeuler »Demarkationslinie« entstanden sein soll, bleibt im Dunklen verborgen. Und selbst die Mehr »

Aus dem Coswiger Stadtarchiv 2009-01

(K)ein Schloss in Coswig Eine 220-jährige wechselvolle Geschichte Fortsetzung aus „Vorschau & Rückblick“, Heft 11/2008
1926 gehörte das Schloss Coswig schon der Landesversicherungsanstalt Sachsen. Sie teilte der Amtshauptmannschaft Meißen im August 1926 mit, dass das Schloß Coswig als Lungenheilstätte Verwendung finden soll… Die Landesversicherungsanstalt betrieb zu dieser Zeit schon den „Lindenhof“ in Neucoswig als Mehr »

Aus dem Coswiger Stadtarchiv 2008-11

(K)ein Schloss in Coswig Eine 220-jährige wechselvolle Geschichte Nein, um es gleich vorwegzunehmen, eine blaublütige Vergangenheit hat unser Schloss im Spitzgrund nicht. Das herrschaftlich anmutende Gebäude wurde lediglich durch den Volksmund geadelt. Seine Wurzeln sind sehr irdisch, denn sie liegen im Kalkvorkommen, das um 1788 dort entdeckt wurde. Die wuchtigen Grundmauern sind die eines ehemaligen Mehr »

War Jean Paul in der Lößnitz ? (2)

Die zweite Reise von Jean Paul Friedrich Richter nach Dresden im Jahre 1822 dauerte etwas länger und ist u.a. in den Briefen an seine Frau Caroline beschrieben. Jean Paul weilte vom 6. Mai bis zum 12. Juni 1822 in Dresden und wohnte beim „Registrator Aderhold vor dem weißen Thore“. Das weiße oder Leipziger Tor stand Mehr »

Ergänzungen zum Artikel über Jean Paul in der Lößnitz

Bewußt verzichtete ich in der Veröffentlichung des Beitrages über Jean Paul in der Lößnitz auf Ausschmückungen. Vielmehr sollten zitierte Briefe als Zeitzeugnisse für sich sprechen und damit Authentizität gewahrt werden. Art und Umfang der in der Heimatschrift von Radebeul üblicherweise publizierten Beiträge erfordern das. Ich bin dem Redakteur von „Vorschau und Rückblick“, Herrn Malschewski auch Mehr »

War Jean Paul in der Lößnitz ? (1)

Johann Paul Friedrich Richter ( 1763 – 1825 ) oder Jean Paul, wie er sich selbst nannte, ist vielen kein Unbekannter mehr, seit Günter de Bruyn in einem Romanessay sein Leben erzählte. Wer aber kennt heute noch das Werk des vor zweihundert Jahren von den gebildeten Damen angebeteten Humoristen und Romanciers, z.B. den Hesperus, den Mehr »

Was uns Archivakten zu sagen haben

Die Probleme mit den Straßennamen Mancher Leser wird sich gewundert haben, dass mein Beitrag im Juliheft „Das 8-Familienhaus Hauptstraße 6“ überschrieben war. Einige Anrufer machten mich darauf aufmerksam. War es ein Fehler? Keineswegs, denn um 1912 hieß der Kötzschenbrodaer Anger tatsächlich Hauptstraße und auch Naundorf, Radebeul und Wahnsdorf hatten damals eine Hauptstraße. Man fragt sich, Mehr »

Kennen Sie die Schiffchenfabrik?

Sie liegt an der Kötitzer Straße – als „Nähmatag“ wohl eher bekannt. Die1870/71 einsetzende wirtschaftliche Entwicklung bewirkte in vielen Gemeinden strukturelle Veränderungen. auch die Lößnitzgemeinden konnten sich diesen nicht entziehen. Es war jedoch zu entscheiden, welches Gelände für die Ansiedlung der Industrie zur Verfugung gestellt werden könne. Radebeuls Gemeinderat legte 1872 dafür das Gebiet zwischen Mehr »

Denkmalpflege – Denkmalschutz

WEINGUT HAUS KYNAST

Man sollte sich dem „Kynast“ als Wanderer nähern, also mit der Straßenbahn fahren und in Zitzschewig an der Gerhardt-Hauptmann-Straße aussteigen. So kann man sich an der Krapenburg, die in neuem Glanz erstrahlt, erfreuen und läßt sich von der langen Natursteinmauer, die die Reben-Versuchsstation begrenzt, direkt zum „Kynast“ führen. Der Weg ist sozusagen Mehr »

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