Eberhard Gehrt ging stets auf die Menschen zu. Und er fand auch immer die richtigen Worte. Er kannte ihre Sorgen, er wusste um ihre Nöte. In seiner so überaus lebendigen Art stellte er Fragen und gab Antworten. Er half! Mit Rat und mit Tat. Er besuchte auch unsere Familie. Und wir trafen ihn sehr oft Mehr »
„Vorschau und Rückblick“ als Monatsheft für Radebeul und Umgebung fühlt sich seit jeher thematisch in erster Linie der Kunst und Kultur, der Architektur und der Heimatgeschichte verpflichtet. Allerdings wurde gelegentlich auch ein Blick auf die Industrie und Wirtschaft geworfen Mehr »
Inzwischen ist es schon gut ein Vierteljahrhundert her, dass das Ehrenbürgerrecht der Stadt Radebeul zum bislang letzten Male verliehen wurde. Geehrt wurden damals, »aus Anlaß des 40. Jahrestages des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus«, erstmals zwei Ausländer, die Sowjetbürger und ehemaligen Angehörigen der Roten Armee Ilja Schulmann und Mehr »
Die DDR verstand sich ja bekanntlich als Arbeiter- und Bauernstaat, und so ist es nicht verwunderlich, dass das Ehrenbürgerrecht, das – in der Lößnitz wie überall – traditionell meist an mehr oder weniger herausragende Persönlichkeiten bürgerlicher Provenienz verliehen wurde, zu DDR-Zeiten auch als besondere Auszeichnung für Arbeiter bzw. verdiente Veteranen der Arbeiterbewegung in Betracht kam. Mehr »
»Tief bewegt nahm er in einer festlichen Veranstaltung in Schloß Wackerbarth die hohe Auszeichnung entgegen. ›Dieser Tag ist wohl die Krönung meines Lebens. Aber alle, die mit mir gestritten und gekämpft haben, möchte ich mit einbeziehen in diese große Ehrung. Vor allem meine Frau Helene, die mir in all den Jahren zur Seite stand…‹« So Mehr »
Nach 1933 wurde in Radebeul mit Ehrenbürgerrechtsverleihungen lange pausiert. In den Akten finden sich zwar noch zwei Vorschläge: 1934 wurde die Ehrenbürgerschaft für Zirkusgründer Hans Stosch-Sarrasani diskutiert und 1944 die für die Schriftstellerwitwe Klara May. Das NS-Regime hatte aber bereits im August 1933 »verfügt, dass künftighin nationalsozialistische Gemeindevertretungen den Antrag auf Verleihung von Ehrenbürgerrechten nur Mehr »
Die bisher vorgestellten Ehrenbürger von Kötzschenbroda und Radebeul waren zwar allesamt nicht hier geboren, aber seit langem ortsansässig und hatten sich die durch die Ehrung zum Ausdruck gebrachte Achtung und Dankbarkeit ihrer Gemeinden durch jahrzehntelanges Wirken zum Wohle derselben redlich verdient. Nicht behaupten kann man das von den »Ehrenbürgern« des Jahres 1933. Die von den Mehr »
Nachdem dem langjährigen Radebeuler Bürgermeister Robert Werner beim Ausscheiden aus dem Amt 1927 das Ehrenbürgerrecht seiner Stadt verliehen worden war (vgl. V&R 5/2010), verstand es sich angesichts der dauernden Rivalität beider Lößnitzstädte fast von selbst, dass seinem Kötzschenbrodaer Gegenpart aus gleichem Anlass die nämliche Ehre zuteil werden würde. Und tatsächlich hieß der dritte Kötzschenbrodaer Ehrenbürger Mehr »
Zum zweiten Ehrenbürger von Kötzschenbroda wurde durch Stadtverordneten-Beschluss vom 1. Dezember 1927 einer der bedeutendsten Unternehmer der Stadt ernannt, der sich in seiner Wahlheimat nicht nur als großer Steuerzahler, sondern vor allem auch durch sein soziales und kulturelles Engagement Achtung und Dankbarkeit erworben hatte: Der Ingenieur J. Wilhelm Hofmann Johannes Wilhelm Hofmann wurde am 8. Mehr »
Beim Votum über die Ehrenbürgerwürde für Curt Schnabel 1926 (V&R 4/2010) hatte es im 23-köpfigen Stadtverordnetenkollegium von Kötzschenbroda immerhin acht Gegenstimmen gegeben. Verdienste hin und her – der besonderen Auszeichnung für einen derart eingefleischt Konservativen wie den Medizinalrat wollten die Vertreter der Linksparteien nicht zustimmen. Als die Stadtverordneten des benachbarten Radebeul am 30. September 1927 Mehr »